Unser Konzept
Bevor wir nach Südafrika ausgewandert sind haben wir uns Gedanken über
unser Konzept gemacht. Hier ist das ursprünglich Konzept, wir haben versucht,
genauso umzusetzen, mussten es aber (natürlich) bei verschiedenen Sachen anpassen.
Gelände und Gästeunterbringung
Soweit möglich, werden nur Naturmaterialien verwendet, wie z. B.:
Holz , naturbelassene Baumstämme, Steine , Felsen, Sisal , Tonziegelsteine, Natursteinfliesen, Lehm/Ton und alte Holz-Zaunpfähle. Es wird alles in Naturfarbtönen gestrichen. Wenn es möglich ist, werden alle Möbel von uns aus Holz in Eigenregie selber gebaut.
Die Unterkünfte
Aus ökologischen Gesichtspunkten wird es in unseren Holzhäusern ist nur Solarstrom (Niedervolt) geben. In unseren Luxus "Zelten" ist noch nicht einmal Solarstrom vorgesehen. Das Motto heißt "Back to Nature". Licht spenden Öllampen und Kerzen.
Die Wasserversorgung geschieht überwiegend durch Regenwasser. Ein mit Gas betriebener Durchlauferhitzer sorgt für warmes Wasser im Badezimmer und in der Küche. Das Abwasser wird in Septiktanks mit Bakterien gereinigt.
Die einzelnen Zelte stehen mindestens so weit auseinander, so daß man die „Nachbarn“ weder hört, noch sieht. Von der Selbstversorgung bis hin zu All Inclusive wird auf der Pure Nature Familodge alles angeboten. Die Unterkünfte sind mit einer offenen Küche und alle mit einem Grill ausgestattet.
Jede Unterkunft bekommt einen Namen und ein Thema, wie z. B.:
(Elephant View , Monkey Forest, Leopard Cave oder Big Aloe) und ist dann auch dem entsprechend eingerichtet (Figuren, Muster, Farben usw.)
Voraussichtlich werden für den Anfang 3 Familienunterkünfte mit Elternschlafzimmer, Badezimmer mit Badewanne, einer Küchenzeile und Kinderzimmer geben,
in denen bis zu 4 Kinder untergebracht werden können.
Die "Familienunterkünfte" besitzen mindestens 2 Schlafzimmer.
Diese können dann von Familien oder von befreundeten Pärchen benutzt werden
und werden entsprechend eingerichtet.
Die Badezimmer bekommen ein Kinderwaschbecken mit Spiegel und einen
speziellen Toilettendeckel.
Die Familienunterkünfte haben "Zimmer" bzw. Zelte, die ca. 6mx 3,2m groß und ein gemauertes Badezimmer, das mindestens 6qm groß ist, sowie eine überdachte und umzäunte Terrasse, die mindestens eine Fläche von 36qm aufweisen kann.
Auch bei den Zelten werden Naturmaterialien verwendet.
Zusätzlich zu den großen Familienunterkünften werden noch Paarunterkünfte,
bestehend aus einem Schlaf-/Wohnbereich, einer offenen Küche, einem Badezimmer und einer überdachten Terrasse gebaut.
In allen Unterkünften können unsere Gäste auch gerne Ihre Tiere mitbringen.
Für die vierbeinigen Gäste sind Näpfe, Schlafgelegenheiten und Spielzeug vorhanden.
Kinder
Als Familienunterkunft besitzen Kinder einen hohen Stellenwert.
In den Unterkünften wird folgendes bereitgestellt:
Babies
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Babybett mit Bettwäsche
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Babydecke mit Spielzeug
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Spielzeug für die Babies (überwiegend aus Holz)
Für Kinder ab 3 Jahre
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Autoteppich mit Autos
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Dem Alter entsprechend Kisten mit Spielzeug (Holzspielzeug, Playmobil)
Alle Familienunterkünfte bekommen einen Sandkasten mit dem
entsprechendem Spielzeug.
Haupthaus, Restaurant & Rezeption
Das Haupthaus (wurde leider noch nicht umgesetzt!) besteht aus einer Rezeption, einem Restaurant, einem Aufenthaltsraum (Wohnzimmer), einer Kinder-Schlechtwetter-Spielecke, einem Bereich für die Mitarbeiter, einem Büro, einem Lager und Kühlräume.
Das Haus wird direkt an dem Ufer des (zur Zeit ausgetrocknetem See)
an einem Wasserloch gebaut. Hier ist die Trinkstelle für alle wildlebenden Tiere.
Es gibt nix schöneres, als Tiere von der Terrasse aus zu beobachten.
Bleibt der See ausgetrocknet, dann wird versucht, ihn künstlich mit Wasser zu füllen-bestimmt keine leichte Aufgabe, aber durchaus umsetzbar.
Die Pläne des des Architekten
Die Rezeption bekommt einen Kindertresen und gleich im Eingang einen kleinen Warte/Spiel Bereich (mit Aquarium in der Wand) für die Kinder.
Der Mittelpunkt des Hauses ist ein riesiger aus Natursteinen gemauerter Kamin.
Das Haus wird mit typisch afrikanischen unverwüstlichen Ledermöbeln eingerichtet
und dort soll eine kleine Familie sogenannter Bengalkatzen wohnen
Im Bereich links neben dem Büro/Rezeption soll eine Indoorspielecke eingerichtet werden: Spielen, Puzzeln, Büchern, Malzeug, Autoteppich, Tafel, Fühl und Wühlkiste, Kletterwand, Hochhaus, Kuschelecke mit vielen Kissen und Decken, Verkleidungskiste/Garderobe, Murmelbahn, Spiegeln, Hängeschaukelsäcken,….alles eben um gemütlich und kreativ zu sein.
Natürlich gibt es eine Bar mit Barhockern und einem Durchgang zur Küche.
Im Außenbereich wid ein überdachter, aber für die Gäste gut einzusehenden Grillbereich (Braai ist die typisch afrikanische Art Essen zuzubereiten!) und ein Buffet für Speisen aufgebaut werden.
Gegessen wird in einer sogenannten „Boma“ , in deren Mitte immer ein Feuer brennt und die man bei schlechtem Wetter außen mit Zeltwänden und einem Reisverschlusssystem zumachen kann.
Die Küche soll so groß werden, daß darin bequem eigene Tiere (nach dem Schlachten) zerlegt werden können. Deshalb ist die Küche auch vollständig gefliest und mit einem Ablauf in der Mitte ausgestattet sein.
Als Kühlraum soll ein Kühlcontainer, den wir aus Deutschland mitbringen, dienen, der etwas versteckt schräg hinter dem Angestelltenbereich aufgestellt wird
Die Toiletten für die Gäste soll mit einer extra Kinderkabine (kleinen Toilette und einem Kinderwaschbecken) ausgestattet sein
Es gibt eine Behindertentoilette, die gleichzeitig auch als Wickelraum dient
Die Angestellten bekommen einen geräumigen Bereich mit Dusche und Toiletten,
einem überdachtem Außenbereich mit Tischen, Stühlen und kleinem Grill
Es gibt einen sogenannten Haushaltsraum für Waschmaschinen, Trockner, Bügelplatz und Säuberungsuntensilien aller Art.
Der Angestellten Bereich ist gut vor Einsicht der Gäste geschützt.
Gelände
Es gibt einen naturnahen Abenteuer Spielplatz, Trampolinen, Sinnespfaden, Geschicklichkeitsspielen, Fußballplatz und natürlich einem gemütlichen Sitzplatz für die Eltern. Ein Pool für Kleinkinder, Kinder und Erwachsene wird gebaut.
Der gesamte Poolbereich wird Kindersicher eingezäunt
Tiere
“Wild“ lebende Tiere können sich auf dem gesamten Grundstück zwischen den Gästen frei bewegen. Einige davon leben schon frei auf dem Grundstück; andere werden wir dazukaufen müssen (wie z. B.: Giraffen, Zebras, Antilopen etc. )
Wir werden so viele Tiere benötigen, dass unsere Gäste diese gut und einfach sehen können.
Also eine Mischung aus keinen und großen Wildtieren.
Es müssen noch freie Flächen geschaffen werden, da die Tiere sich sonst zu gut verstecken können und unsere Gäste die Tiere auch sehen können.
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Kleintierzoo
Im Kleintierzoo sollen Tiere, die man sonst in Südafrika fast nie zu Gesicht bekommt, in Gehegen gehalten werden, die so groß sind, daß man bequem mit 2 oder 3 Kindern zum Füttern und streicheln hinein gehen kann. Die Gehege sollen zum Teil überdacht sein
An einer Ecke gibt es ein Versorgungshäuschen, in dem das Futter gelagert wird.
Die Tiere in diesem Bereich sollen an den Menschen und die Fütterung aus der Hand gewöhnt werden. Die Gehege sollen so groß sein, daß sich die Tiere so wohl wie möglich fühlen. Die Tiere sollen genügend Klettermöglichkeiten haben, genug Platz zum Rennen und Verstecken und ausreichend Platz zum Fliegen haben.
In jedem Gehege gibt es eine Vorrichtung um die Tiere möglichst stressfrei einzufangen
Die Tiere, die sich vertragen können in demensprechend größeren Gehegen zusammen gehalten werden.
Ich versuche so viele Tiere wie möglich, die in Gefangenschaft aufgewachsen sind zu bekommen und so wenig wie möglich wild einzufangen. Und falls das doch nötig sein sollte, die „wilden“ Elterntiere nach dem ihr Nachwuchs alt genug ist wieder aus der „Gefangenschaft“ zu entlassen.
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Bauernhof mit Stallgebäude (bereits zum Teil umgesetzt)
Ein ca. 6ha großer Bereich, in dessen Mitte einen Stallgebäude mit Dachboden zur Futterlagerung enstehen soll. Hier werden ausschließlich Nutztiere gehalten zum Streicheln und kennenlernen gehalten. Hier soll gezeigt werden, wo eigentlich unsere Lebensmittel herkommen, bzw. wie sie produziert werden. Dort leben: Maximal so viele Nutztiere, wie wir brauchen um unseren Eigenbedarf an Milch, Milchprodukten, Eiern und Fleisch zu decken! Der Metzger aus Paterson (Kuduland ) soll wenn möglich zu regelmäßigen Schlachtterminen zu uns auf die Farm kommen und die Tiere dort in gewohnter Umgebung möglichst Stress- und Schmerzfrei töten und dann entweder zum Zerlegen , ausbluten und verarbeiten zu sich in die Metzgerei nehmen.
Milchprodukte, wie Joghurt und Frischkäse werden wir selber herstellen.
So viele Tiere wie möglich sollen aus Hilfsorganisationen wie HorseCareUnit, Society for the Prevention of Cruelty to Animals“ (SPCA) oder eben den Tierheimen und Auffangstationen aus der Umgebung sein !!! (Aufgenommen werden aber trotzdem nur „gesunde“ Tiere, Tiere die keinen weiteren finanziellen Aufwand in Medikamente oder vorhersehbare sonstige Tierärztliche Behandlungen benötigen)
Garten
Im Garten hinter unserem Haus werden Kräuter (wie Schnittlauch, Basilikum, Oregano, Minze etc.), Gemüse (wie Rot- und Weißkohl, Grünkohl, Möhren, etc.) und Obst (wie Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Äpfel, Orangen, Kapstachelbeere etc.)
angebaut.
Angebote
· Gamewalks (geführte Spaziergänge um Tiere zu beobachten und zu erklären)
· Pflanzenführungen (Pflanzenkunde, essbar, als Heilmittel verwendet, usw.)
· Fotokurse (Gamewalks mit Fotografierhilfe, welches Objektiv/kameraeinstellung usw.
für welches Motiv, von Profifotografen geführt)
· Ponyreiten
· Längere geführte Ausritte durch die Tierwelt und auch am Strand
· Mithilfe im Zoo und auf der Farm, wie Füttern, Misten, Putzen, Spaziergänge mit den Tieren usw.
· Melken von Kühen und Ziegen und zeigen, wie die Milch weiterverarbeitet wird.
· Das Sammeln von Hühner- und Straußeneier.
Unsere Packages
· Self Catering-der Gast bringt sein eigenes Essen mit und kocht für sich selber in seiner Unterkunft.
Hier wird kein Roomcleaning Service angeboten.
· Bed and Breakfast-inklusive einem tollem Frühstück! Das Frühstück wird in die Unterkunft gebracht,
so dass die Gäste hier in aller Ruhe auf Ihrer Terrasse frühstücken können und die Möglichkeit haben,
Tiere zu beobachten. Die Unterkünfte werden täglich gereinigt (außer Sonntags)
· Halbpension-wie bei B&B, am Abend wird ein Menü angeboten. Die Gerichte kommen überwiegend
aus der südafrikanischen Küche oder vom Grill. Die Zutaten kommen entweder aus dem Garten
oder von unseren Tieren.
· Vollpension-wie Halbpension, Mittags werden zusätzlich noch Snacks angeboten. Für Gäste,
die unterwegs sind, werden dann Lunchpakete mitgegeben. Zusätzlich gibt es noch alkoholische
und alkoholfreie Getränke.
Unsere Speisen angebot
Frühstück
· Kaffee und/oder Tee
· Selbstgebackenes Brot und selbstgebackene Brötchen
· Verschiedene selbstgemachte Marmeladensorten
· Käse von der Nachbarkäserei von De Pekelaar Käserei.
· Wurst von unserem Schlachter aus Paterson (Kuduland)
· Selbstgemachter Joghurt
· Müsli und Cornflakes
· Rühreier, gekochte Eier oder Spiegeleier
· Milch und Saft
· Honig von unseren eigenen Bienen
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Abendessen
· 3-Gänge-Menü-es werden südafrikanische Gerichte, wie z. B.: Bobotie, Poitjiekos,
Boerewors, Melkos, Melktart etc. angeboten.
· Für die Kinder werden Kindergerichte angeboten.​
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Regionale Produkte
Wir kaufen regionale & lokale Produkte und stärken damit unser Dorf "Paterson".
· Kuduland (Schlachter, der auf Wildfleisch spezialisiert ist)
· De Peklaar Käserei (leckerster Käse in Südafrika)
· Sand Palm (Tante Emma Laden für saisonales Obst und Gemüse)
· Geschäfte in den Townships
· Lokaler Automechaniker
· Tankstelle