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Die Geschichte von Merlin

die in Südafrika illegal sind. Bei diesen Rennen wird Geld auf die meist untrainierten Pferde gewettet. Auf langen, harten und steinigen Feldwegen müssen sie bis zur absoluten Erschöpfunggegeneinander antreten.Im vollem Galopp, ohne Sattel und Zaumzeug und ohne Rücksicht auf Verluste. Und immer wieder. Die Erben wollten den treuen Pferden dieses Los ersparen und baten den ECHCU um Hilfe, um die Pferde zu verkaufen.

Also fuhr Marie mit unserem Anhänger und Samuel im Schlepptau zu dieser Farm, um das "weiße wilde Pony" abzuholen. Bei der Ankunft konnte ich meinen Augen kaum trauen.
Was da so schüchtern in der Ecke hinter den anderen Pferden versteckte, war kein weißes Pony es war ein CREMELLO . Cremello´s sind äußerst selten.
Quelle Wikipedia:
"Als Cream-Gen (Cr) bezeichnet man ein Gen, das eine Aufhellung des Felles beim Pferd bewirkt und deshalb als Dilute-Gen geführt wird.
Die Aufhellung des Fells hängt davon ab, ob nur ein oder zwei Cream-Gene vererbt werden. Sie ist auch von der Ausgangsfarbe (Fuchs, Brauner oder Rappe) abhängig und von Pferd zu Pferd unterschiedlich stark ausgeprägt. Durch ein doppeltes Cream-Gen aufgehellte Pferde erscheinen nahezu weiß mit rosa Haut. Sie sind jedoch nicht absolut weiß, sondern ihr Weiß hat beim Weißisabell (Cremello) einen leicht goldenen Schimmer. Die Augen sind blau. Wenn die Augen durch eine Form des Albinismus (hier OCA4, MATP-Gen) so weit aufgehellt sind, ist davon auszugehen, dass die betroffenen Tiere deutlich schlechter sehen können als ihre normalfarbigen Artgenossen und durch helles Sonnenlicht stärker geblendet werden. Diese Behinderung scheint sich aber so weit in Grenzen zu halten, dass sie von Menschen nicht am Verhalten des Pferdes erkannt wird.

Unser Merlin braucht im Sommer eine spezielle Maske für den Kopf, um seine empfindliche rosa farbene Haut um die Nüstern und die Augen vor Sonnenbrand zu schützen.
Für ihn ist es unangenehm ins direkte Sonnenlicht zu schauen.
Sehstörungen hat er dadurch aber keine.
Es hat sich herausgestellt das er extrem mutig und gelassen ist.
Das ist ein eindeutiges Indiez, das er ganz normal sehen kann.
Als Marie ihn kennen lernte, hatte er extreme Panik vor Menschen.
Es waren oft bis zu 5 Personen nötig, um ihn einzufangen.
Eine lange geduldsame und nervenaufreibende Therapie begann.
Marie ist für einige Monate täglich auf die Weide gegangen und hat mit Merlin mit der Join up Methode gearbeitet.

Solange, bis er ohne Strick folgte.
Anschließend begann die Arbeit unter dem Sattel ( Merlin ist nicht ganz 1,50m hoch und somit noch ein Pony. Ein sogenanntes "Endmaßpony".
Aus dem ehemaligen Bush Race Pony wurde mit der Zeit ein gelassenes, zuverlässiges und mutiges Pony. Er galoppiert total gern, ist aber immer noch noch ein recht arbeitsfreudiges und vor allem braves Kinderpony.
Er lässt sich selbst von den kleinsten unserer Gästen führen, putzen und die Hufe auskratzen. 
Wenn wir auf Pony Wanderungen gehen, ist Merlin immer mit dabei um die anderen Pferde zu beruhigen. Sein Platz ist vorne. Er sieht alles und stuft es für die ihm folgenden Pferde und Ponys als ungefährlich ein.

Diese Ruhe übertrögt sich auf die anderen und so ist es ein gelassener Ausritt.
Selbst ein Reiter, der mit einer wehenden Flagge in der Hand auf seinem Rücken sitz, kann ihn nicht aus der Ruhe bringen.
So galoppierte er stolz mit unserer TEAM WAGGIE Flagge zur Siegerehrung in das Dressurviereck ein.
Merlin ist nun 11 Jahre alt und erfreut sich immer noch bester Gesundheit. Sein bester Freund ist unser Zwerg Silvester. Oft sieht man die Beiden weit weit ab von der restlich Herde zusammen fressen.
Beide Außenseiter leisten sich gerne Gesellschaft.

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Merlin

Die Geschichte von Snoopy

Mit seiner unerfahrenen, naiven und treu-doofen Art wussten wir gleich an wen er uns erinnert und der Name Snoopy war schnell gefunden.
Snoopy macht ALLES mit , ist froh wenn er einfach nur betüddelt wird und mitkommen darf- Er liebt die langen Schrittausritte mit unerfahrenen Reitern genau so, wie einen langen schnellen Galopp am Strand.
Er wird nur etwas nervös, wenn er mit seiner gemütlichen Gangart die restlichen Pferde aus den Augen verloren hat.

Ansonsten ist er sehr zuverlässig und unerschrocken.

Er ist unser ONE IN A MILLION Superpferd!
In der langen Laufbahn als Pferdetrainerin und Reitlehrerin ist Marie nicht einem einzigen so gemütlichen gelassenem und zuverlässigem Pferd begegnet wie Snoopy!
Marie hat auf dem Rücken von Snoopy weit über hundert Reiter, die überhaupt nicht reiten können, unsere Farm gezeigt.
Und für jeden einzelnen Reiter war es ein unvergessenes Afrika Erlebnis
Snoopy ist jetzt ca 13 Jahre alt.

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Snoopy

Die Geschichte von Dr. Dolittle

Die bunten hübsch gescheckten, nicht allzu großen "Western-Pferde" hatten es ihm angetan. So dachte Marie, dass es auch solche Pferde in Südafrika finden könnte. Nach unermüdlicher Suche, um das "richtige" Pferd für Olaf zu finden, wurde sie fündig. Es sollte "Dooley" werden.

Er "arbeitete" schon zu der Zeit bei einem Touristik Unternehmen, das Strandritte für seine Kunden anbot. Es war also an ungeschulte Reiter schon gewöhnt und hatte die richtige Farbe, die richtige Größe und das richtige Alter.
Also fuhr iMarie nach kurzem überlegen hochschwanger los um das neue Pferd anzuschauen. Begeistert waren die Verkäufer nicht als ich sagte, dass  kein Pferd kaufen würde, ohne es Probezureiten
(klar konnte Marie jeder Ihre Schwangerschaft im 7ten Monat deutlich ansehen).

Dooley war ein gutmütiges, freundliches und gehorsames "Touristen Pferd".
In allem einfach zu händeln und so war es für Marie auch kein Problem, 
einen Probeausritt zu machen.
Der Grund, warum er verkauft werden sollte: Ab und zu weigerte er sich, weiter zu gehen. Er stand einfach und wollte den anderen Pferden einfach nicht folgen. Wie ein sturer Esel..
Marie sagte, dass es nicht so schlimm sein kann und nahm Dooley mit auf die Farm. 

Wie sich später herausstellte, hatte er eine absolute Phobie gegen das Ziehen mit den Zügeln an seiem Gebiss entwickelt. Das hing halt mit den zahlreichen ungeübten Reiter zusammen. Er tolerierte einfach keine ziehenden, sich an seinem Gebiss festhaltenden Reiterhände mehr. Und so entschloss sich Marie, ihn ab sofort nur noch gebisslos zu reiten. 

Kaum hatte Marie mit dem Training angefangen, stellte sich heraus, dass er ein hervorragendes Springpferd ist und "auch ohne Gebiss" ein Talent für Dressur hat.
 

Er hat tatsächlich eine der höchsten Note in der Dressur von fast 70% bekommen.
Mit seiner Wendigkeit, Schnelligkeit und seinem Mut eignet er sich auch hervorragend zum Rinder treiben.
Viele unserer erfahreneren Reiturlauber haben auf ihm schon die wunderschönen, langen und menschenleeren Strände Südafrikas genossen.

 

Er geht gerne vorne vorweg und hat es immer etwas eilig.

Daher ist nicht so sehr für unsichere Reitanfänger geeignet.
Aber wer eine Portion Selbstbewußtsein und ordentlich Reiterfahrung mitbringt verliebt sich auf den ersten Blick in unseren kleinen "Leistunsgsportler". Er ist sehr aufmerksam und sehr gehorsam an den Hilfen und liebt lange Galoppstrecken, genauso wie unsere Gäste. 

 

Seinen Namen bekam er von mir aus dem einfachen Grund: Denn Olaf hat "sein" Pferd leider noch nie geritten und somit steht er die meiste Zeit nur gelangweilt auf der Weide rum - DO A LITTLE - tut sehr wenig- fand Marie deshalb sehr passend. 
Sobald das Reisen wieder uneingeschränkt möglich ist, hoffen wir wieder zahlreiche Volunteere auf unserer Farm begrüßen zu können.
Vielleicht ist ja das eine oder andere"Reitermädel" dabei, das Dr. Dolittle in ihr Herz schließt und ihm etwas Abwechslung verschafft.

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Doolittle
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